Cicorino rosso (Radicchio)     Saison Juni-Februar

Es gibt acht verschiedene Arten von Zichorien. Sie alle stammen von der wilden Wegwarte ab. Zichorien sind sehr kalorienarm, reich an Vitamin A und Kalium. Schon Hippokrates von Kos, der berühmteste Arzt der Antike, nutzte die Wegwarte zur Magenstärkung. Der enthaltene Bitterstoff Lactucopikrin regt den Speichelfluss sowie die Magensekretion an und wirkt Galle – und harntreibend.

Chicorée oder Brüsseler       das ganze Jahr aus einheimischer Produktion erhältlich

Im 19. Jahrhundert wurde in Brüssel der Chicorée als Treibchicorée vermarktet und ist daher auch unter dem Namen Brüsseler bekannt.

Die Wurzel wächst mit löwenzahnähnlichen Blättern, wird im Herbst geerntet und kalt gelagert. Der Chicorée wächst dann aus der Wurzel heraus, sobald diese in dunkle aber warme Räume gebracht werden. Innerhalb von nur drei Wochen entwickelt sich so ein halber Chicoréezapfen. Kommen die Zapfen ans Licht, werden sie grün. Chicorée gibt es auch als rote Variante.

Beide Zichoriengemüse kann man als Salat geniessen. Mischen Sie zur Abwechslung mal Apfelstücke oder Orangen darunter um dem eher bitteren Gemüse eine süssliche Note zu verleihen.

In der warmen Küche kann man Brüsseler als Gratin mit Käse überbacken oder zusätzlich getrocknete Tomaten und Buchweizen darunter mischen.

Probieren Sie mal den Cicorino rosso in Streifen zu schneiden, mit Knoblauch und Zwiebeln in Olivenöl an zu dünsten und anschliessend mit Pasta vermischen.