Die Rande ist in vielerlei Hinsicht ein fast unbezahlbares Lebensmittel. Sie lässt sich auch in ungünstigen Lagen leicht kultivieren, erhebt keine besonderen Ansprüche an den Boden und kann völlig problemlos über die Wintermonate hinweg gelagert werden.
Die Rande gilt als extrem wertvolles Gemüse auf dem Speiseplan und genau das ist sie auch. Jede Menge Vitamine, Mineralien und sekundäre Pflanzenstoffe machen die Knolle zum Highlight auf dem Teller.
Randen sind reich an Betain, einem sekundären Pflanzenstoff, welcher die Funktion der Leberzellen stimuliert, ist optimal für die Verdauung und sorgt für eine gute Entgiftung über die Leber. Betain besitzt ausserdem die Fähigkeit den Homocysteinspiegel zu senken und kann auf diese Weise vor Herz- und Gefässkrankheiten schützen. Homocystein ist eine Aminosäure die während des Proteinstoffwechsels im Organismus entsteht und normalerweise durch Weiterverarbeitung in die Aminosäure Cystein sofort wieder entschärft wird.
Randen liefern die Vitamine A, C, B und Folsäure sowie die Mineralstoffe Kalium, Kalzium, Magnesium, Natrium, Phosphor Jod und Eisen.
Geerntet wir die Rande von Juli bis weit in den Herbst und sie lassen sich ausgezeichnet lagern.
Ob roh oder gekocht, Randen sind vielseitig einsetzbar. Am meisten profitieren Sie von der Power des roten Wurzelgemüses, wenn Sie es roh essen. Ideal passt es etwa in einen schönen Wintersalat oder einen frischen Smoothie. Roh in Scheiben geschnitten, werden die gesunden Randen im Backofen zu knackigen Gemüsechips.
Randen kann man bereits gekocht kaufen oder Sie kochen sie selber in einem Topf mit Salzwasser bis sie weich sind (ca.1 Stunde). Natürlich kann man sie auch im Steamer dämpfen oder im Dampfkochtopf weich garen. Wenn Sie nach dem Kochen die Randen im kalten Wasser abschrecken lassen sie sich leichter schälen.
Gekochte Randen lassen sich ebenso vielseitig verwenden. Probieren Sie mal einen Randen-Mozzarella Salat mit Zwiebeln und Ingwer oder eine feine Suppe.